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Nun mal zu der Sehenswürdigkeit, die jeder als allererstes mit Berlin verbindet:
Das Brandenburger Tor. Klar, da war ich auch. Gleich am ersten Tag.
Ich war mit zwölf zu ersten Mal in Berlin und kann mich noch gut erinnern,
wie ich da auf einem Holzpodest am Brandenburger Tor stand, über die Mauer blickte
und mir unbedarftem Wessi plötzlich zum ersten Mal klar wurde, was hier los war.
Das war beklemmend und schockierend damals.
Ich war zwar seither noch zweimal in Berlin, aber vor dem Fall der Mauer.
Deshalb führte mich mein Weg am ersten Morgen durch den Tierpark zur Straße des 17. Juni
die ja von der Siegessäule stracks zum Brandenburger Tor führt.

Nach einer Weile sah ich links schon den Reichstag durch die Bäume schimmern.

Und da war es dann, das Tor, ich schritt hindurch und dachte an damals.

Heute steppt hier der Bär. Touristen aus aller Herren Länder.

Die Soldaten sind heute nur noch Deko. Foto 1 Euro.

Diese Truppe fand ich besonders fotogen.

Schade, der Sowjet-Stern der Laterne ist nur halb drauf.

Und was ist "hinter" dem Brandenburger Tor?
Die legendäre Prachtstraße Unter den Linden. Hier verkehren besonders elegante Leute.

Und weiter ging es Richtung Berliner Dom, Alexanderplatz und Rotes Rathaus.
Rechts die Oper, daneben das Cafe Opernpalais, die beste Adresse für Kuchen und Torten.
Das wollte ich mir für später aufheben.

Über eine stilvolle Brücke überquerte ich die Spree.

An dieser Stelle stand in meinem Stadtführer noch der Palast der Republik eingezeichnet,
aber der ist abgerissen wegen Asbestbelastung.
Darunter kamen die Fundamente das Berliner Schlosses zum Vorschein,
das Erich hat abreißen lassen; es soll jetzt wieder dort nachgebaut werden.

An der Spree entlang spazierte ich zum Nikolai-Viertel.

Das hat Erich Honnecker 1980 wieder herrichten lassen
und zwar in gut kaschierter Plattenbauweise.
Hier liegt also der historische Kern von Berlin,
man kommt sich in eine putzige Kleinstadt versetzt vor.

Die berühmte Nikolai-Kirche

Hier das rote Rathaus mit dem Fernsehturm am Alexanderplatz vom Nikolaiviertel aus gesehen.

Abends waren wir dort zum Essen.

Überhaupt dieser Fernsehturm. Überall drängte er sich ins Bild.
Hier tut er so, als wäre er ein Turm des Domes.

Manchmal versuchte er sich zu verstecken,
was aber irgendwie nicht so recht klappen wollte.

Hier reckt er sich neben dem Ostberliner "Haus des Lehrers" ins Bild
auf dem Honnecker als Chemie-Lehrer dargestellt ist. Honney, der Dachdecker.

Flohmarkt an der Museumsinsel.

Dann wurde es dringend Zeit für ein Stück Torte im Cafe Opernpallais.

Ich hatte zwar keinen Tisch für mich allein,
aber die Torte war köstlich, wenn auch teuer (4,50 Euro)

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