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Man rieb sich die Augen letzte Woche, was war denn da los?

Was tun die da?

Die werden doch wohl nicht...

He - Finger weg, das ist unser Hahn!

Zack- ist der Hahn im Korb!

Da ist er, seit 1964 zum ersten Mal aus der luftigen Höhe von 60 Metern
wieder auf der Erde.

Die Fachleute begutachten ihn.

Das Gold ist schon ziemlich runter. Immerhin kann man noch gut lesen, wer es 1964 aufgebracht hat und den Hahn auf der Kirchtrumspitze befestigt hat. Kürzlich geriet er beim Sturm in Schlagseite. Daher musste er runter, die Befestigung war wohl morsch geworden.

Dann liegt er im Auto der Schlosserei:

Hier kriegt er noch ein paar tröstende Streicheleinheiten von Schaulustigen: "Hab keine Angst, die nehmen dich mit in die Werkstatt, da wirst du wieder schön gemacht!"

Kreuz und Kugel müssen auch noch runter, da oben in luftiger Höhe ist Einiges morsch, hat man jetzt festgestellt.

Wer hat da gesagt, das sähe aus wie ein Ufo?

So nah hat die Kugel lange keiner gesehen, das Datum weist auf eine
Überarbeitung 1930 hin. Einschusslöcher sind zu sehen und wurden notdürftig gestopft.

Die schönen Rosetten waren in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet.

Auch dieses Teil nimmt der Schlosser mit und überarbeitet es in seiner Werkstatt.

Im Herbst bringt er dann alle Teile wieder her, dann werden sie auf die Kirchturmspitze heraufgebracht.

Man hört, es soll dabei ein Hahnenfest geben... schaun wir mal!

So sieht er jetzt aus, unser Kirchturm. Der Dachdecker hat die Spitze mit Dachpappe abgedichtet, damit der Kaiserstiel nicht leidet. Ja da staunt ihr, sowas gibts da oben drin, das ist der senktrecht im Turmhelm stehende Balken, der das ganze Winspiel trägt. Jetzt guckt er gerade ein Stück raus.

Im Herbst bringt der Kunstschlosser dann alle Teile wieder her und wieder auf die Kirchturmspitze.

Man hört, es soll dabei ein Hahnenfest geben... schaun wir mal!

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